what about: fuego © Giulia Furrer

what about: fuego

Das Kollektiv what about: fuego hat sich 2020 in Hildesheim gegründet. Es besteht aus Künstler*innen aus Chile, Deutschland und der Schweiz: Wir sind Friederike Hänsel, Juan Giacaman, Miriam Bini Schmidt, María F. Giacaman Hasbún, Linda Bühlmann und Ignacia González Torres (Foto von links nach rechts). Der interdisziplinäre und interkulturelle Charakter unserer Gruppe beeinflusst und gestaltet unsere Zusammenarbeit. Wir forschen an der Schnittstelle von sozialem Aufbegehren, komplexer Globalität und Ungerechtigkeit. Wir verorten unsere Arbeit in einen intersektionalen feministischen Kontext. In unserer künstlerischen Arbeit geht es uns nicht darum, politische Lösungsansätze zu finden. Vielmehr dreht sich unsere Arbeit darum, gemeinsam mit einem Publikum gesellschaftlich relevante Fragen zu stellen, globale Zustände dadurch offenzulegen und zur Diskussion zu stellen.

Unsere erste Arbeit „Kriegsrahmen“ (2021) setzt sich mit der Inszenierung von Konflikt- und Kriegsfotografien der letzten 32 Jahre auseinander. Dieses Projekt ist im Rahmen des Förderprogramms „Coming Out“ entstanden, einer Kooperation des Schauspiels Hannover, des Theaterhauses Hildesheim und der Stiftung Universität Hildesheim. Mit „Kriegsrahmen” wurden wir 2022 zum Best Off Festival in Hannover, zum Körberstudio Junge Regie in Hamburg und zum Festival Politik im Freien Theater in Frankfurt eingeladen. Außerdem war das Stück Teil des digitalen Programms des internationalen chilenischen Festivals Santiago OFF. 2023 war „Kriegsrahmen“ Teil des Formats „Introducing“ am Performing Arts Festival Berlin.

Im Herbst 2023 eröffnet das Kollektiv am Schauspiel Köln die Spielzeit 2023/24 mit dem Stück „IM ANFANG WAR DER ZAUN”. Die Inszenierung sucht nach einer performativen Gegen-Kartografie zeitgenössischer Grenzmauern.

In TEAR GAS – A Safe Weapon begegnete 2024 den Zuschauer*innen, um gemeinsam über Sicherheit und Polizeigewalt nachzudenken. Derzeit arbeitet das Kollektiv an seiner vierten Produktion.