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VERMESSEN -kollektiv: MEDUSA_vermiss mir das meer
26. April 2023 | 20:00 - 21:30
FreeBild © Lea-Marie Eckhoff
„Raum ist nicht, Raum wird gemacht.“ (Christine Bauhardt)
Räume entstehen unter dem Aspekt sozialer Ungleichheit. Unterschiedliche Handlungsmöglichkeiten und – situationen führen dazu, einen Raum aufmachen, sich diesem bedienen zu können oder aber keinen Platz in ihm zu finden.
„Ein Körper geht ins Wasser.“ Das VERMESSEN_kollektiv bringt ein Projekt an der Schnittstelle von Theater, Performance und Installation auf die Bühne. Dort begleitet sie die Geschichte der populären Mythengestalt Medusa. Collagenartig wird der Mythos u.a. mit autobiographischen Inhalten der Performer*innen verflochten. Dabei verhandeln Erzählungen der Vergangenheit und Gegenwart Räume, in denen sich weiblich gelesene Personen bewegen und noch immer behaupten müssen. Wieder und wieder holt die Vergangenheit die Gegenwart ein und verschmilzt so zu einer untrennbaren Geschichte weiblich gelesener und sozialisierter Figuren im Patriarchat. Wütend stellen sie sich dem Machtgefüge entgegen und geben ihren Summen einen Raum. Medusa kommt zu Wort.
„Mein Körper faltet sich aus.“
Content Note: Strobolicht, Erwähnung von sexualisierter Gewalt
Altersempfehlung: ab 14 Jahren
Performance von und mit: Mascha Damitz & Lina Wegner
Technik & vieles mehr: Johannes Kuhlmann, Niklas Lehmann
Medüsen: Christel Clerk, Inka Kesch, Inka Knäpper, Pauline Natusch
outside eyes: Elisa Kneisel, Nelli Harzendendorf, Inka Kesch, Lars Kamperdicks, Johannes Kuhlmann
Fotografie: Lea-Marie Eckhoff
Mentoring: Annemarie Matzke, Jule Kerk
Dankeschön an: Änna Wegner, Annemarie Matzke, Elisa Kneisel, Inka Kesch, Inka Knäpper, Johannes Kuhlmann, Jule Kerk, Lars Kamperdicks, Lea-Marie Eckhoff, Nelli Harzendorf, Pauline Natusch
Gefördert durch: Studierendenwerk OstNiedersachen, Stiftung Universität Hildesheim, my Koffje