SPIEGELN IM STILLSTAND von freefallwithwings

Foto © Melina Griesel

Du stehst an einer Weggabelung, vor einer Vielzahl an Entscheidungen.
Dir begegnet eine Stimme, die dich in eine Welt der Möglichkeiten einlädt.
Sie begleitet dich auf deiner Reise, während du dich für den Weg entscheidest. Gemeinsam erschafft ihr euren Ort der Begegnung und somit eure Geschichte. Wer kannst du sein, wenn du die Welt deiner Möglichkeiten betrittst?

Spiegeln im Stillstand ist ein Dialog zwischen einer teilnehmenden und einer performenden Person über die Macht des Erzählens und des Entscheidens. Es ist die Begegnung zweier Menschen, die sich einander annähern sowie sich miteinander über das eigene Erleben und die eigenen Vorstellungen, Bedürfnisse und Wünsche austauschen können. Im Laufe des Gesprächs trifft die teilnehmende Person Entscheidungen, die den Verlauf und die Räumlichkeiten beeinflussen werden. Im Sinne einer Selbstreflexion werden die Entscheidungen mit ihren Konsequenzen sowie Vertrauen und Vorstellungskraft reflektiert. Durch Musik und Klang sowie die begleitende Stimme wird jede Begegnung zu einer individuellen und damit einzigartigen Erfahrung.

Spiegeln im Stillstand ist eine interaktive 1 zu 1 Begegnung für eine:n Teilnehmer:in und eine Performerin im Audioformat und dauert ca. 30 Minuten.

In unserem Begegnungsformat Spiegeln im Stillstand gibt es kein Publikum, da jeweils eine Person einzeln eingeladen ist, teilzunehmen. Dabei ist es uns wichtig, dass jede Person individuell gesehen wird. Wir streben ein barrierearmes Theatererlebnis an, welches rollstuhlgerecht und ebenerdig ist sowie blinde und seheingeschränkte sowie nicht-blinde Personen einlädt, teilzunehmen.

Idee: Lara Domke
Konzept: Lara Domke, Helena Walther

Ein kollektiver Entwicklungsprozess mit Kompliz:innen:
Performance: Lara Domke, Selina Klatt, Tabea Meyer, Elisa Poncia
Musik & Sound: Sebastian Ness, Helena Walther
Tontechnik & Sound: Asimina Xygki, Oliver Niess
Beratung und Sensibilisierung von und für blinde und seheingeschränkte Menschen: Therese Fleßner, Dieter Meyer, Petra Strzelecki & Martina Nesterok, Annette Sommer (Gästinnen)
Beratung Dramaturgie: Paula Regine Erb
Beratung Raumkonzeption: Miriam Zepp

Realisiert im Rahmen von ComingOut 2023 in Kooperation von Schauspiel Hannover, Theaterhaus Hildesheim e. V., der Stiftung Universität Hildesheim – Institut für Medien, Theater und Populäre Kultur und dem Blinden- und Sehbehindertenverband Niedersachsen Region Leine-Weser.

Gefördert durch Aktion Mensch (Teilprojekt Kunst und Kultur für alle), Bürgerstiftung Hannover, Friedrich Weinhagen Stiftung, Johannishofstiftung, Landschaftsverband Hildesheim e.V., Regionalrat Hildesheim, Stadt Hildesheim, Stiftung Edelhof Ricklingen und Kulturwerk des Studentenwerks Ost Niedersachsen. Mit Unterstützung des LaFT e. V.

Premiere: 18.03.2023 in der Cumberlandsche Bühne, Hannover

Die vergangenen Coming Out Projekte